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Unser Heimatgewässer: Die Enz

Gefahren in und auf der Enz

Gerade im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, lädt die Enz zum Verweilen, zum Baden oder zu anderem Wassersport ein.

Auch wenn es sich bei der Enz, gerade oberhalb des Wehres in Mühlacker, um ein relativ ungefährliches Gewässer handelt, gibt es dennoch einige Dinge, die es zu beachten gilt.

Im Notfall

Rufen Sie die 112 an und rufen Sie gegebenenfalls laut um Hilfe.

Achtung

Überschätzen Sie Ihre Ausdauer und Ihre Schwimmfähigkeiten nicht!

Körperliche Überanstrengung und Unterschätzung der Gewässergefahren sind eine häufige Ursache für den Tod durch Ertrinken!

Da es sich bei der Enz um ein natürliches Gewässer handelt, gibt es keine für Schwimmer vorgesehenen Ein- und Ausstiege. Auch an Stellen, die auf den ersten Bilck geeignet scheinen, kann das Flussbett abrutschen oder sehr weich sein.

Steine, die sich auf dem Flussbett befinden, sind oft rutschig oder bewegen sich.

Außerdem kann ein Einstieg, der schon einmal gut funktioniert hat, durch den Einfluss der Natur unbrauchbar geworden sein.

Auch wenn sich die Enz, besonders oberhalb des Wehres, in der so genannten stillen Enz, als ruhiges, fast stehendes Gewässer präsentiert, kann es dennoch dazu kommen, dass sich die Strömungen schnell ändern.

Verantwortlich hierfür ist zum einen das Wehr in Mühlacker, aber auch die Wehre und Sperren flussaufwärts.

Zusätzlich können auch Regenfälle im Schwarzwald die Strömung beeinflussen.

Die Enz ist in erster Linie kein Badegewässer und es gibt deshalb auch keinen "Aufräumdienst". Steine, Baumstämme, aber auch Schrott wie alte Einkaufswägen, Angeln, Glasscherben oder sonstiges befinden sich leider in der Enz.

Das Alles kann für Schwimmer und andere Wassersportler zu einer großen Gefahr werden. 

Zum einen besteht Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten und abgebrochenes Holz, zum anderen können Schwimmer hängen bleiben und sich im schlimmsten Fall nicht mehr selbst befreien.

Gerade Stand-Up-Paddeler können bei einem Sturz ins Wasser gegen diese Gegenstände stoßen und sich dabei Verletzungen zuziehen.

 

 

Die Enz ist kein Freibad und deshalb auch nicht beheizt. Auch wenn das Wasser im Sommer sehr hohe Temperaturen erreichen kann, muss das nicht immer der Fall sein.

In kaltem Wasser werden Menschen bereits nach wenigen Minuten schwimmunfähig. Studien zeigen, dass Menschen in 15 °C kaltem Wasser noch ungefähr 15 Minuten bei der Rettung aktiv mitwirken können. Bei niedrigeren Temperaturen wird dieser Zeitraum deutlich kürzer.

Auch sehr gute Schwimmer können in kaltem Wasser schnell ihre Kraft verlieren. Auch kann ein Sprung ins kalte Wasser an heißen Sommertagen zu Herz-Kreislauf-Problemen und im Extremfall sogar zum Tod führen.

Eine weitere Gefahr stellen auch Sprungschichten dar:

Als Sprungschichten bezeichnet man einen Bereich in Gewässern (hauptsächlich stehende), bei dem eine geringe Tiefenänderung zu einer großen Temperaturänderung führt. Da gerade im Bereich der Stillen Enz fast keine Wasserbewegungen stattfinden, treten Sprungschichten auch hier auf.

Im Sommer sind Sprungschichten besonders stark ausgeprägt. Die Temperaturdifferenzen können dabei schnell mehr als 10 °C betragen.

Probleme können hier besonders bei Sprüngen ins Wasser oder beim Tauchen auftreten. 

Eine besondere Gefahr geht vom Wehr auf Höhe des Gymnasiums aus. Wer zu nah ans Wehr schwimmt, kann von der Strömung erfasst und in Richtung der Turbine gezogen werden. Selbst geübte Schwimmer haben keine Chance gegen die Kraft des Wassers. Es besteht absolute Lebensgefahr! Hier hilft nur: Abstand halten!

Auch unterhalb vom Wehr lauern Gefahren: Durch den Rücklauf oder durch Walzen können Schwimmer zurück zum Wehr gezogen werden. Sich aus diesen Strömungen selbst zu befreien ist beinahe unmöglich und fordert jedes Jahr Todesopfer.

Gerade an Stellen, die von vielen als Ein- oder Ausstieg genutzt werden, kann sich der Boden aufweichen oder rutschig werden. Auch die an manchen Stellen verbauten Holzlatten schützen davor nicht.

Auch Steine, die sich am Ufer oder unter Wasser befinden, sind oft rutschig und bieten keinen sichern Tritt.

An einigen Stellen sorgt auch Splitt, der vom Weg gerutscht ist, für Rutschgefahr.

Wer beim Einstieg in die Enz ausrutscht, kann sich leicht den Kopf stoßen und im schlimmsten Fall bewusstlos in der Enz landen. Hier müssen die Umstehenden schnell handeln und die Person retten.

Auch wenn in Deutschland die meisten Gewässer eine gute Wasserqualität aufweisen, muss darauf hingewiesen werden, dass die Enz kein Badegewässer ist und die Wasserqualität deshalb auch nicht regelmäßig kontrolliert wird.

Regenfälle können dafür sorgen, dass Düngemittel oder Mist von Feldern oder Schmutz von Wegen und Straßen ins Enz-Wasser gelangen und dort für kurze Zeit erhöhte Schadstoffkonzentrationen entstehen.

Baustellen können auch eine Ursache für Schmutz im Wasser sein.

Wer nach einem Besuch in der Enz aufgrund von Magen- oder Darmbeschwerden einen Arzt aufsuchen muss, sollte seinen Enz-Besuch auf jeden Fall erwähnen.

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