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Lehrgänge, Einsatz

Lehrgang zum Strömungsretter 1 in Bonn und Sonthofen

Veröffentlicht: 27.04.2025
Autor: Karsten Müller

Der Lehrgang aus Sicht eines Teilnehmers

Dieses Jahr fand wieder ein Strömungsretter 1 Lehrgang statt, die OG Mühlacker war mit vier Teilnehmern und einem Referenten vertreten. An zwei Wochenenden lernten die Teilnehmer den Aufbau von Seiltechnik, das Verhalten in strömenden Gewässern und das Retten aus Wildwasser.

Am ersten Wochenende waren wir in Bonn und lernten an der örtlichen Feuerwache das Aufbauen einer Flachseibrücke, die für das Transportieren von Material und Personal über das Wasser genutzt wird. Außerdem haben wir verschiedene Abseilstellen aufgebaut und an diesen das Abseilen aus unterschiedlichen Höhen gelernt. Am zweiten Tag haben wir dann auch noch das Standardverfahren „Rettung über Schräghang“ kennengelernt, dabei handelt es sich um einen Seilaufbau für die Rettung von Verunglückten aus Hängen mit kleinem Gefälle. Zudem lernten wir noch den Umgang mit dem Wurfsack. Diese Wurfleine ist das wichtigste Rettungsmittel eines Strömungsretter.

Am zweiten Teil des Lehrgangs waren wir in Sonthofen und waren dort am ersten Tag in der Iller. Hier lernten wir die Fortbewegung in Fließgewässern, wie zum Beispiel das aktive und passive Schwimmen. Außerdem lernten wir auch noch das Fortbewegen im Wasser als Gruppe. Dafür nutzten wir die Strömungspyramide oder den Kreis. Darüber hinaus trainierten wir das Wurfsackwerfen und lernten die Springerrettung kennen. Dabei wird der Retter in den Wurfsack oder ein Seil eingehängt und durch zwei Einsatzkräfte gesichert. Ziel des Retters ist es den Patienten zu erreichen und sichern. Die Rettung erfolgt dann durch Einholen des Seils. Am Nachmittag vertieften wir noch das Queren von Flüssen und probierten das Auslösen des Panikverschlusses aus. Dieser trennt im Notfall die Seilverbindung des Retters zum Ufer. Am zweiten Tag fuhren wir dann nach Füssen und vertieften dort die Lehrinhalte des Vortages im Lech. Zuerst übten wir unterhalb der Lechfälle das Queren und Anschwimmen von Kehrwassern. Diese strömungsberuhigten Bereiche bilden die Sammel- und Pausenpunkte im Fließgewässer. Besonders beeindruckend war die sogenannte Waschmaschine, in der das Wasser im Kreis fließt. Diese konnten wir nur unter großem Kraftaufwand eigenständig verlassen. Nach der Mittagspause wechselten wir zu einer Übungsstelle oberhalb der Lechfälle. Hier vertieften wir die Wurfsack- und Springerrettung, so wie die Absicherung flussabwärts.

Zusammenfassend kann man sagen das es ein sehr interessanter und lehrreicher, aber auch anstrengender Lehrgang war, den alle vier Teilnehmer erfolgreich absolviert haben.

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